Regentropfen im mikroskopischen Maßstab auf dem Blatt eines Baumes

Petrichor: ein Geruch nach Regen

Petrichor ist ein angenehmes, moschusartiges Aroma, das nach einem Regenguss freigesetzt wird. Dieser Geruch ähnelt dem, den Gärtner riechen, wenn sie die Erde umgraben.

Warum riecht die Luft nach einem Regen gut?

Oftmals liegt nach einem Regen ein unverwechselbarer Geruch in der Luft, eine Art Moschusduft. Dieser angenehme Duft wird am häufigsten bei Regenfällen nach einer Trockenperiode wahrgenommen.

Dieses Phänomen wird als petrichorDie Bezeichnung "Blut" stammt von den griechischen Wurzeln petra (Stein) und ichor (das Blut der Götter). Wenn Sie Gärtner sind, werden Sie feststellen, dass dieser Geruch dem ähnelt, den Sie empfinden, wenn Sie Ihren Boden umgraben, und Sie haben Recht. Gute, sogenannte organische Böden enthalten Bakterien und ein Bakterium, das in warmen, feuchten Böden reichlich vorkommt, ist der Aktinomycet.


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Der Ursprung des Petrichors: Actinomyceten

Die Actinomyceten auch "Strahlende Pilze" genannt, sind ein wichtiger Bestandteil des Abbaus organischer Stoffe im Boden. Sie entwickeln sich, wenn der Boden feucht ist. Wenn der Boden austrocknet, produzieren Aktinomyceten winzige Sporen, die Teil ihres Fortpflanzungszyklus sind.

Der Regen wirbelt diese Sporen auf, wenn die Regentropfen auf die Erde treffen, und sie werden in der Luft aufgewirbelt. Die Luftbewegungen verteilen dann die Sporen und tragen einen Teil von ihnen zu unserer Nase, wo wir ein Aroma wahrnehmen, das den Gerüchen von Pflanzen und der Natur ähnelt.

Actinomyceten sind in der freien Natur sehr häufig anzutreffen, was den Geruch nach dem Regen erklärt, den man an vielen Orten vorfindet. Das Öl, das einige Pflanzen in Trockenzeiten ausscheiden, trägt ebenfalls zu diesem Geruch nach Natur und Pflanzen bei.

Häufigerer Geruch nach einem schwachen Regenschauer

Raphael Koschig | ICH LIEBE DEN GERUCH VON REGEN | Das sagt mir nichts #2

Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass der Petrichor-Geruch nach leichten Regenfällen häufiger auftritt als nach starken Regenfällen. Hochgeschwindigkeitsfotografie hat gezeigt, dass leichter Regen dazu führt, dass sich im Regentropfen an der Bodenoberfläche kleine Blasen bilden, die Bodenmikroben transportieren können, wenn die Blase platzt.

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