Eine Hitzewelle tritt auf, wenn die Tageshöchsttemperatur an mehr als fünf aufeinanderfolgenden Tagen um 9 Grad über der durchschnittlichen Höchsttemperatur liegt. Es handelt sich dabei in der Regel um eine Periode abnormalen, unangenehmen, heißen und feuchten Wetters.
Was sind die Ursprünge einer Hitzewelle?
Diese Wellen werden durch sehr warme und stagnierende Luftmassen verursacht. Regionen, die von intensiven Hitzewellen betroffen sind, werden in der Regel von einem Oberflächenhochdrucksystem mit einem mitteltroposphärischen Höhenrücken dominiert. Auch die Taupunkte sind hoch und erschwerend kommt hinzu, dass die Windgeschwindigkeit oft gering ist.
Ein klarer oder teilweise bewölkter Himmel ermöglicht es der intensiven Sonnenenergie, den Boden und die Luftmasse stärker zu erwärmen. Hohe Luftfeuchtigkeit und stehende Luft verringern die Fähigkeit des Körpers, sich durch Schwitzen abzukühlen. Leben sind in Gefahr, wenn diese Bedingungen mehrere Tage lang Tag und Nacht anhalten, insbesondere wenn es keine Möglichkeit gibt, sich sich abkühlen.
Was sind die Folgen einer Hitzewelle?
Eine lang anhaltende Hitzewelle kann zur weit verbreiteten Nutzung von Klimaanlagen führen, wodurch die Stromnachfrage steigt, was die Gas- und Stromversorger auf eine harte Probe stellt. Der Verkehr kann behindert werden, wenn sich Straßen und Schienenwege unter der Hitze verformen.
Alle Arten von Außenarbeiten, wie Landschaftsbau und Bauwesen, werden in ihrer Produktivität eingeschränkt. Die Landwirtschaft ist besonders anfällig, da Hitzewellen die Ernte zerstören und das Vieh töten.