Kohlenmonoxid ist ein unsichtbares, geruchloses und giftiges Gas, das bei unvollständiger Verbrennung von Brennstoffen (Kohle, Benzin, Holz, Butan, Heizöl, Erdgas, Propan usw.) entstehen kann und potenziell tödlich ist. Die einzige bisher bekannte Technik zum Nachweis von Kohlenmonoxid ist die Verwendung eines Kohlenmonoxidmelders.
Inhaltsverzeichnis
Ist Kohlenmonoxid schwerer oder leichter als Luft?
Kohlenmonoxid ist etwas leichter als Luft: Seine Dichte beträgt 0,968, die von Luft hingegen 1. Normalerweise findet man dieses Gas in der Umgebungsluft in einer Konzentration von etwa 0,2 ppm (parts per million).
Aufgrund seiner Eigenschaften hat CO eine natürliche Tendenz, sich dort zu konzentrieren, wo die Luft am meisten bewegt wird, nämlich in der Mitte des Raumes.
Wie installiert man einen Kohlenmonoxidmelder?
Obwohl Kohlenmonoxid leichter als Luft ist, neigt dieses Gas dazu, sich gleichmäßig im Raum zu verteilen, in dem es sich ausbreitet. Daher empfiehlt es sich, Ihren Kohlenmonoxidmelder an der Wand oder Decke.
Um Ihre Sicherheit zu gewährleistenWir empfehlen Ihnen
- Lesen Sie die Installationsanleitung des Herstellers, um den Melder richtig zu installieren.
- Installieren Sie Ihren Kohlenmonoxid-Melder nicht in unmittelbarer Nähe von Verbrennungsgeräten (diese können beim Start eine geringe Menge CO freisetzen). Dieser Rat gilt auch für Stadtgasdetektoren.
- Stellen Sie Ihren CO-Melder nicht näher als drei Meter an ein Koch- oder Heizgerät oder in feuchte Bereiche wie das Badezimmer.
- Bringen Sie in jedem Stockwerk Ihrer Wohnung, an Durchgangsstellen und ggf. in der Nähe von Schlafzimmern einen Kohlenmonoxidmelder an.
Wie hoch ist die Kohlenmonoxidkonzentration, die nicht überschritten werden darf?

Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat Folgendes definiert Grenzwerte für Kohlenmonoxid, die nicht überschritten werden dürfen in Abhängigkeit von der Dauer der Exposition. Diese Werte dienen als Referenzwerte für die gesamte Bevölkerung, einschließlich schwangerer Frauen, älterer Menschen und Menschen mit (bekannten oder unbekannten) Herz- oder Atemwegserkrankungen.
Diese Werte ermöglichen bei empfindlichen Personen den Wert von 2,5 % HbCO nicht überschreiten (HbCO = Carboxyhämoglobin = eine für den Körper giftige Form von Hämoglobin, die aus Hämoglobin und Kohlenmonoxid gebildet wird) :
- 100 mg/m3 (87 ppm) für 15 Minuten
- 60 mg/m3 (52 ppm) für 30 Minuten
- 30 mg/m3 (26 ppm) während 1 Stunde
- 10 mg/m3 (9 ppm) während 8 Stunden
Die DDASS Bas-Rhin schlägt außerdem das folgende Analyseraster vor, um einen angemessenen Schwellenwert für eine Risikosituation festzulegen:
- CO-Konzentration > 10 ppm: Gefahr vorhanden, aber nicht unmittelbar.
- CO-Konzentration zwischen 30 und 100 ppm: unmittelbare Gefahr.
- CO-Konzentration >100 ppm: Evakuierung der Wohnung.
Was sind die Folgen einer Kohlenmonoxidvergiftung?
Die Schwere einer Kohlenmonoxidvergiftung beruht auf der Bindung des Kohlenmonoxids an Proteine mit einem Häm-Kern, insbesondere Hämoglobin (Blut). Diese Bindung führt zu einer Verringerung des Sauerstofftransports und der Sauerstoffverwertung im Blut. Die Auswirkungen sind :
- Für niedrige Expositionswerte : Kopfschmerzen, Muskelschwäche, niedriger Blutdruck, reflektorische Tachykardie, Schwindel.
- Bei einer schweren Vergiftung : sofortige schwere Störungen im kardiovaskulären und neurologischen Bereich.
- Bei einer akuten Vergiftung von hoher Intensität : Von Anfang an komatöse oder tödliche Form.
Kohlenmonoxidvergiftungen können bei exponierten Personen auch lebenslange neurologische (z. B. Parkinson-Syndrom) und kardiale (z. B. Herzinfarkt) Schäden sowie bei Schwangeren schwere neurologische Folgeschäden oder sogar den Tod des Fötus verursachen (Quelle : https://www.anses.fr)